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Motoo – Party mit silbernen Herzschlössern mit Gravur auf dem Rhein

Den Rhein auf und abfahren auf der KD (Köln-Düsseldorfer) mit Herzschlössern für Motoo so hieß es am Telefon. Ich dachte erst an einen Scherz, aber nach der ersten Atempause, realisierte ich, dass es Ihr voller Erst war. Ich dachte mir: “Warum eigentlich nicht!?”

Mich packte die Idee, ab der Sekunde wo ich wieder klar denken konnte – das Bild mit dem Dampfer auf dem Mississippi River in Nord Amerika von New Orleans ganz weit rauf nach Lake Itasca in Minnesolta verblasste allmählich. Zu schön wäre diese Vorstellung “auch” gewesen, aber zurück zur Realität nach Köln und unserem so heimischen “Rhine River”, der sich mit seien knapp 1250 km über Mittel- und West-Europa erstreckt.

Die uns beauftragende Agentur hatte ein ganz klares Bild, wie wir das Ganze gestalten sollten, so passte es auch in unser Konzept – direkt am Eingang auf der KD einen Gravur-Stand aufzubauen und geladene Gäste, Freunde sowie Kunden mit einem silbernen Herzschloss zu empfangen und später einen persönlichen Text darauf zu gravieren. Das Schiff legte pünktlich um 18.00 Uhr in südliche Richtung Bonn/Koblenz ab. Die Fahrt auf einem so großen Schiff ist immer sehr spannend – die tosenden und kraftvollen Moto(o)r-Geräusche leiteten den Beginn eines neuen Abenteuers an.

Da es sich um eine private Veranstaltung des Kfz-Werkstätten Zulieferers Hess Automotive, viertgrößter Autoteile Händler in Deutschland handelte, war natürlich vom leiblichem Wohl bis hin zum musikalischen Programm bestens gesorgt. Die Stimmung war ähnlich einer nie endenden Spätsommernacht bis hin zu einer geselligen Weihnachtsparty kaum zu übertreffen.

Die knapp 500 zu gravierenden herzförmigen Vorhängeschlösser reihten sich geduldig in Reihe und Glied nach an, sodass wir keine Zeit für Selfies oder einem Happen des üppigen Buffets erfreuen konnten. Nur das notdürftigste wurde schnell und gezielt erledigt. Die Gravuren dauerten bis um Nachts 3.00 Uhr, als das Schiff wieder seinen Anlegeplatz Nähe des Kennedy-Ufers unmittelbar vor dem Kölner Hyatt-Hotel andockte. Dass die Zeit so schnell vergangen war, machte die ganze Reise so surreal wie der erste Anruf – aber Gott sei Dank gab es noch viele Hundert Zeugen, sowie die schmerzenden Knochen am Tag darauf!

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